In der Welt der Telekommunikation gibt es ständig neue Angebote und Tarife, die es wert sind, genauer unter die Lupe genommen zu werden. Eines dieser Angebote ist der Telekom-Tarif „Gönn“.

Die Einführung von „Gönn“

Die Deutsche Telekom hat kürzlich den Tarif „Gönn“ auf den Markt gebracht, der speziell für Kunden unter 28 Jahren entwickelt wurde. Mit einer monatlichen Grundgebühr von 15 Euro bietet dieser Tarif eine Fülle von Leistungen, die vor allem junge Menschen ansprechen sollen. Dazu gehören eine Allnet-Flatrate für Anrufe und den SMS-Versand sowie großzügige 10 GB Datenvolumen. Doch das ist noch nicht alles – die Kunden haben auch Zugang zur Nutzung von 5G und können die Option „LTE/5G max“ wählen.

Mehr als nur ein „neues fraenk“

Ein erster Blick auf „Gönn“ mag den Eindruck vermitteln, dass es sich lediglich um eine Variante des bereits bekannten Telekom-Produkts „fraenk“ handelt, mit einem Aufpreis für die Nutzung von 5G. Doch diese vereinfachte Sichtweise verschleiert einige wichtige Unterschiede. Der Tarif „fraenk“ kostet monatlich 10 Euro und bietet lediglich 7 GB Datenvolumen. Zudem ist die maximale Download-Geschwindigkeit auf 25 MBit/s begrenzt. Dies mag zwar für die meisten alltäglichen Anwendungen ausreichend sein, jedoch fehlen bei „fraenk“ im Vergleich zu „Gönn“ einige wichtige Merkmale.

Die Vorteile von „Gönn“

Gönn-Kunden erhalten ohne zusätzliche Kosten jeden Monat drei Tages-Flatrates für den mobilen Internetzugang. Das bedeutet, dass Nutzer, die mit 10 GB Datenvolumen im Alltag auskommen, aber gelegentlich mobil Video-Streaming betreiben und daher an bestimmten Tagen mehr Datenvolumen benötigen, mit „Gönn“ besser bedient sind.

Darüber hinaus haben Gönn-Kunden die Möglichkeit, bei Bedarf zusätzliche DayFlats für jeweils 5 Euro zu buchen. Auch für diejenigen, die ihr inkludiertes 10 GB-Volumen vorzeitig aufgebraucht haben, bietet der Tarif eine Lösung. Sie können für ebenfalls 5 Euro zusätzliches Datenvolumen von 2 GB buchen, um die Zeit bis zum Beginn des nächsten Abrechnungszeitraums zu überbrücken.

Nutzung im Ausland und EU-Roaming

Der „Gönn“-Tarif erlaubt auch die Nutzung im Ausland. EU-Roaming ist nicht nur in den Ländern ohne zusätzliche Kosten möglich, in denen die Regulierung greift, sondern auch in der Schweiz und im Vereinigten Königreich nach dem Prinzip „Roam like at home“. Das bedeutet, dass Kunden ihre gewohnten Tarifkonditionen auch im Ausland nutzen können, ohne horrende Roaming-Gebühren befürchten zu müssen.

Die Zahlungsmodalitäten und Bereitstellungskosten

Die Zahlung der anfallenden Kosten erfolgt bei „Gönn“ per SEPA-Lastschrift. Im Gegensatz zu „fraenk“ gibt es keine zusätzliche Möglichkeit, Rechnungen über PayPal zu begleichen. Eine wichtige Unterscheidung zu beachten ist, dass bei „Gönn“-Neukunden Bereitstellungskosten in Höhe von 15 Euro berechnet werden, während „fraenk“ diese Kosten nicht erhebt.

Der Telekom-Tarif „Gönn“ bietet eine attraktive Option für junge Kunden unter 28 Jahren, die großzügiges Datenvolumen, 5G-Nutzung und Flexibilität suchen. Im Vergleich zu ähnlichen Tarifen wie „fraenk“ hebt sich „Gönn“ durch zusätzliche Inklusivleistungen hervor, darunter monatliche Tages-Flatrates und die Möglichkeit, zusätzliches Datenvolumen zu buchen. Trotz einiger Einschränkungen wie den Bereitstellungskosten bietet der „Gönn“-Tarif eine wettbewerbsfähige Lösung für junge mobile Nutzer, die Wert auf eine breite Palette von Optionen legen. Mit „Gönn“ erhalten sie die Flexibilität, die sie benötigen, um ihren mobilen Bedürfnissen gerecht zu werden.